Symptomatik
- Chronische Schmerzen
- Kopfschmerzen vom Spannungstyp
- Migräne
- Bruxismus (Zähneknirschen)
- Inkontinenz & Reizblase
- Mangelnde Entspannungsfähigkeit
- Innere Unruhe/Rastlosigkeit
Spezifische Behandlungsmethoden
Beckenbodentraining bei Inkontinenz
Bei vielen Betroffenen, die unter Inkontinenz leiden, wird ein zu schwacher Beckenboden als Ursache für den ungewollten Abgang von Urin gesehen. Der Beckenboden ist ein Muskel ist, der nicht an der Körperoberfläche liegt, sondern sich im Körperinneren befindet, sodass es deutlich schwerer für uns ist, diesen Muskel wahrzunehmen und zu beeinflussen. Mithilfe von Biofeedback kann dieser Muskel aber gemessen werden und es ist dadurch leichter möglich, ein bewusstes Anspannen oder Lockerlassen dieses Muskels zu trainieren. Bei einem zu schwachen Beckenboden ist es das Ziel, Kraft und Ausdauer des Muskels zu verbessern. Bei manchen Betroffenen ist aber nicht ein zu schwacher Beckenboden die Ursache, sondern eine Daueranspannung des Beckenbodens. Dies führt zu einer Überlastung des Muskels und letztlich ebenfalls zu einer Inkontinenz. In einem solchen Fall wäre das Ziel zu lernen, den Beckenboden gezielt locker lassen zu können, damit der Muskel wieder funktionstüchtig wird. Die Methode wird dabei in den Einzelsitzungen unter therapeutischer Anleitung eingeübt und dann mithilfe eines tragbaren ambulanten Trainingsgerätes auch zuhause täglich geübt. Das Training wird durch psychoedukative Elemente ergänzt, bei denen hilfreiche Verhaltensweisen besprochen und im Alltag geübt werden.